Was ist Bohnenkraut
Bohnenkraut ist ein echtes Kraftpaket voller Aromen und bietet vielfältige kulinarische Einsatzmöglichkeiten. Der Halbstrauch gehört zur Familie der Lippenblütler. Man erkennt ihn an seinen kleinen, spitzen Blättern, die sowohl frisch als auch getrocknet eine intensive Würze in die Küche bringen. Ursprünglich beheimatet im sonnigen Südeuropa, lässt sich Bohnenkraut auch hervorragend im eigenen Garten oder auf dem Balkon kultivieren, sodass seine frischen Aromen stets griffbereit sind.
Warum heißt Bohnenkraut Bohnenkraut?
Der Name „Bohnenkraut“ kommt nicht von ungefähr: Es ist besonders beliebt in Gerichten mit Bohnen, da es deren Verdauung erleichtern soll und ein ideales Geschmacksprofil bietet. Neben der gängigen Bezeichnung wird Bohnenkraut wegen seiner pikanten und kräftigen Noten auch „Pfefferkraut“ oder „Wurstkraut“ genannt.
Wie schmeckt Bohnenkraut?
Bohnenkraut zeichnet sich durch seinen kräftigen, leicht pfeffrigen Geschmack aus, der an eine Mischung aus Thymian und Majoran erinnert. Diese kräftige Note macht es zum beliebten Gewürz in der mediterranen Küche sowie in der Zubereitung von Fleisch, Eintöpfen und natürlich Bohnengerichten.
Ist Bohnenkraut gesund?
Bohnenkraut dient nicht nur als Geschmacksträger, sondern soll auch eine positive Wirkung auf die Gesundheit haben, wie etwa die Förderung der Verdauung. Die enthaltenen ätherischen Öle können wohltuend bei Magen- und Darmbeschwerden wirken. Daher gilt ein Bohnenkraut Tee nach dem Essen als kleiner Geheimtipp, um Magenschmerzen zu lindern. Zudem wird ihm nachgesagt, dass Bohnenkraut auch bei leichten Erkältungssymptomen Linderung verschaffen kann.
Übrigens: Bohnenkraut ist nicht giftig – weder roh noch gekocht. Denn obwohl in seinem Namen das Wort Bohnen vorkommt und diese im rohen Zustand gesundheitsschädigend sein können – haben Bohnenkraut und Bohnen im botanischen Sinne nichts miteinander zu tun.
Gibt es einen Bohnenkraut Ersatz?
Wer nach einer Bohnenkraut Alternative sucht wird bei den Mediterranen Kräutern schnell fündig. Mit ihnen lassen sich ein ähnliches Geschmacksprofil wie beim Bohnenkraut erreichen:
Bohnenkraut oder Thymian
Thymian ist eine gute Wahl, besonders für Fleischgerichte und Eintöpfe, dank seines kräftigen und pfeffrigen Aromas.
Bohnenkraut oder Maggikraut bzw. Liebstöckel
Liebstöckel, oft auch Maggikraut genannt, bietet ein starkes, würziges Aroma, das gut zu Suppen und Eintöpfen passt.
Bohnenkraut oder Majoran
Majoran, mit seiner leicht süßlichen Note, eignet sich gut für Geflügel und mediterrane Rezepte.
Bohnenkraut oder Estragon
Estragon, süßlich und herb zugleich, passt ausgezeichnet zu französischen Gerichten, Hühnchen oder Fisch.
Bohnenkraut oder Oregano
Die robusten und leicht scharfen Aromen vom Oregano sind ideal für italienische und mediterrane Gerichte.
Am besten eignet sich eine Mischung aus Thymian, Majoran und Oregano als Bohnenkraut Ersatz.
Was ist der Unterschied zwischen Bohnenkraut und Bergbohnenkraut?
Während das Bohnenkraut einjährig ist, zeichnet sich Bergbohnenkraut durch seine mehrjährige Lebensdauer und sein herberes, schärferes Aroma aus. Bergbohnenkraut eignet sich besonders gut für Schmorgerichte.
Warum wird Bohnenkraut zu Bohnen gegessen?
Bohnenkraut hat ein kräftiges, würziges Aroma, das besonders gut mit dem feinen Geschmack von Bohnen harmoniert. Es fügt Tiefe und eine pfeffrige Note hinzu. Zudem enthält Bohnenkraut Wirkstoffe, die die Verdauung von Bohnen erleichtern sollen.
Was wird noch mit Bohnenkraut gewürzt?
Nicht nur Bohnengerichte profitieren vom aromatischen Charakter. Die Bohnenkraut Verwendung ist vielfältig und das Gewürz eignet sich hervorragend für Eintöpfe, Suppen, Fleischgerichte und verschiedene Gemüsesorten. Es hebt den Geschmack von erdigen Zutaten hervor und fügt eine würzige Note hinzu, die besonders bei schweren Gerichten eine frische Komponente einbringt. Doch genauso können auch Fisch oder Salate mit dem Kraut verfeinert werden.
Wie verwendet man getrocknetes oder frisches Bohnenkraut?
Bohnenkraut in der Küche zu verwenden, bringt eine lebendige und aromatische Note in jedes Gericht. Dabei gilt: getrocknetes Bohnenkraut Gewürz ist intensiver im Geschmack als frisches. Daher sollte die Bohnenkraut Dosierung bei getrocknetem etwas sparsamer ausfallen – je nach Gericht und persönlicher Geschmacksvorliebe.
Um seine frischen, pfeffrigen Aromen zu bewahren, sollte es erst gegen Ende der Kochzeit hinzugefügt werden. Am besten startet man mit einer kleinen Menge Bohnenkraut, da das Gewürz recht geschmacksintensiv ist.
Frisches Bohnenkraut eignet sich übrigens auch hervorragend als fein gehackte Garnitur oder als aromatische Ergänzung in Marinaden und Dressings.
Wie verarbeitet man Bohnenkraut?
Wer Bohnenkraut zu Hause angepflanzt hat und sich im Sommer fragt, wie er das frische Bohnenkraut verarbeiten soll: Um Blätter und Triebspitzen zu konservieren, kann man Bohnenkraut trocknen und einfrieren. Getrocknet entwickelt es ein intensiveres Aroma und kann ganzjährig verwendet werden. Zum Einfrieren empfiehlt es sich, das frische, saubere Kraut in kleine Portionen zu teilen und luftdicht zu verpacken.
Bohnenkraut Gewürz kaufen
In unserem Online Shop können Feinschmecker hochwertiges Bohnenkraut kaufen. Mit der aromatischen Würze des Bohnenkrauts verleiht man seinen Gerichten frische, mediterrane Noten.