Was ist Curry?
Curry ist eine Gewürzmischung, die den Masalas – den Gewürzmischungen aus der indischen Küche – nachempfunden sind. Das Curry ist im 19. Jahrhundert während der Kolonialzeit in England entstanden, inspiriert vom typisch indischen Gericht „kari“ – einem Eintopfgericht aus u. a. Gemüse, Fisch, Fleisch und einer sämigen Soße verfeinert mit einer Vielzahl von Gewürzen. In Indien selbst gibt es das Currypulver in dieser Form nicht. Dort werden Einzelgewürze oder die traditionellen Gewürzmischungen – die sogenannten Masalas – verwendet.
Warum heißt Curry Curry?
Curry ist eigentlich die Bezeichnung für das typische indische Eintopfgericht aus u.a. Gemüse, Fisch, Fleisch und einer sämigen Soße verfeinert mit einer Vielzahl von Gewürzen – dem sogenannten „kari“. Dieses Wort wurde in das Englische übernommen und wurde zu Curry und gab der von den Engländern entwickelten Gewürzmischung seinen Namen.
Ist Curry ein Gericht?
Das Wort Curry löst in jedem Menschen unterschiedliche Erwartungen aus. Da ist zum einen das typisch gelbliche Gewürzpulver, dann die dicke würzige Paste und schließlich ein komplettes Gericht, das aus mehreren Zutaten besteht, die in einer aromatischen Soße gekocht wurden. Ob Curry ein Gericht ist, hängt immer ein kleines bisschen davon ab, wen man gerade fragt. Curry ist alles: Pulver, Paste und ein Gericht.
Welche Gewürze sind in Curry?
Die Zusammensetzung der exotischen Gewürzmischung variiert und kann bis zu 36 verschiedene Einzelgewürze enthalten. Klassisch sind vor allem diese Gewürze enthalten: Kurkuma, Koriander, Kreuzkümmel, Bockshornklee, Ingwer, Kardamom, Senf und Zimt. Seine Farbe erhält die Gewürzmischung durch Kurkuma, die klassisch in allen Curry-Mischungen enthalten ist. Das bedeutet also nicht, dass Curry gleich Kurkuma ist.
Wie schmeckt Curry?
Curry gibt es in unzähligen Zusammensetzungen und Geschmacksintensitäten. Sein Geschmack hängt dabei vom Mischverhältnis der einzelnen Gewürze ab. Wer es mild mag, greift zu Curry Madras oder Korma Curry, das Thai Curry wie etwa das Panang Curry dagegen ist eher was für alle, die es würzig und scharf lieben.
Welche Curry Sorten gibt es?
Currys sind im asiatischen Raum sehr beliebt und bezeichnen hier ein aromatisches Gericht, dessen verschiedene Zutaten wie Fleisch, Fisch, Tofu und Gemüse in einer cremigen Sauce mit jeder Menge Gewürzen gekocht werden. Und da Asien riesig ist, haben sich in den einzelnen Ländern unterschiedliche Arten von Currys entwickelt:
Curry Indisch
Nicht nur in Asien unterscheiden sich die Currys, sondern auch in Indien – sowohl in den Zutaten als auch in der Schärfe. Je nachdem in welcher Region Indiens man sich befindet, sind mal Meeresfrüchte oder Fisch enthalten, dann sind sie eher vegetarisch und der wohl bekannteste Eintopf aus Indien ist das Chicken Curry mit Hühnchen. Häufig werden auch Milchprodukte wie Ghee (geklärte Butter) oder Joghurt verwendet, um den Eintopf cremiger zu machen. Die charakteristischen Gewürze eines Currys sind hier Kurkuma, Senfkörner, Kreuzkümmel sowie Bockshornklee.
Curry Thai
Anders als das Indische Curry, das schön sämig ist, ist das Thai Curry fast schon flüssig wie eine Curry Suppe. Zudem werden hier frische Gewürze wie Zitronengras und Thai-Basilikum verwendet, die mit weiteren Zutaten wie Gemüse, Fleisch, Fisch oder Tofu in Kokosmilch gekocht werden. Während im indischen Curry häufig Milchprodukte verwendet werden, ist Thai Curry – je nachdem welche weiteren Zutaten man verwendet – meist sogar vegan.
Curry Japanisch
Japan verbindet man vermutlich eher mit Sushi, aber auch hier ist Curry eine beliebe Hausmannskost. Curry wurde im 19. Jh. von den Briten nach Japan gebracht. Die Curry-Mischung ist im Vergleich zum indischen und thailändischen eher süß, da es mit geriebenen Äpfeln, Karotten, karamellisierten Zwiebeln und zum Teil sogar mit Honig zubereitet wird. Das Karē Raisu ist ähnlich dick wie das indische Curry und dazu wird klassisch Reis serviert. Eine weitere Besonderheit ist, dass es nicht mit Stäbchen gegessen wird, sondern mit dem Löffel.
Was ist der Unterschied zwischen Currypulver und Currypaste?
Das klassische Currypulver ist eine Gewürzmischung, die von den Briten im 18. Jh. aus Indien mitgebracht wurde. Da der europäische Gaumen mit der aromatischen Vielfalt des Currys etwas überfordert war, haben sich die Briten eine eigene Gewürzmischung zusammengestellt, die dem Geschmack des originalen Madras Curry ähnlich ist, aber viel milder.
Heute gibt es zudem viele hochwertige Currypulver Sorten zu kaufen, mit denen man verschiedene indische Curry-Gerichte original verfeinern kann.
Currypasten hingegen stammen traditionell aus Thailand. Sie bestehen aus einer Mischung aus frischen und getrockneten Zutaten wie Zwiebeln, Zitronengrass, Chilis, Koriander, Pfeffer, Salz und Pfeffer. Es gibt rote, gelbe und grüne Curry-Paste. Diese unterscheiden sich im Schärfegrad.
Wer seinem Essen lediglich ein scharfes, würziges Aroma verleihen möchte und nicht so sehr auf das authentische Geschmackserlebnis setzt, kann Currypulver durch Currypaste ersetzen.
Gibt es eine Curry Alternative?
Wer behauptet, dass er Curry nicht mag, hat vermutlich einfach noch nicht das Passende für sich gefunden. Es gibt rote, gelbe, grüne, scharfe, milde, fruchtige und süße Curry-Mischungen. Daher sollte man am besten erst mal die verschiedenen Geschmacksrichtungen ausprobieren, bevor man nach einem Curry Ersatz sucht. Wer es z. B. nicht ganz so intensiv mag, kocht ein fruchtig-mildes Curry wie z. B. das Massaman Curry. Und liebt man es hingegen etwas schärfer, greift man auf die grünen Currypasten zurück.
Wenn man jedoch nur einen Hauch Asien in seinem Essen wünscht, gibt es einige Gewürze, die ähnlich wie Curry Mischungen schmecken. Z. B. kann man Kreuzkümmel, Bockshornklee, Koriander, Pfeffer und ein bisschen Kurkuma für die hübsche Farbe verwenden. Die scharfen Chilis lässt man einfach weg.
Eine weitere Alternative ist das Currykraut. Dieses kann zu Hause anpflanzt werden und frischgeerntet und klein gehackt ins Essen gegeben werden. Der Geschmack erinnert an ein mildes Currygewürz.
Ist Curry gesund?
Curry enthält jede Menge gesunde Gewürze, wie z. B. Kurkuma, die entzündungshemmend wirken kann, Koriandersamen, die gut bei Verdauungsbeschwerden sind, Kreuzkümmel, der das Immunsystem stärken kann und Pfeffer, der die Fettverbrennung ankurbelt. So kann Curry gegen Entzündungen und Völlegefühl wirken.
Wie verwendet man Curry?
Mit der Curry Gewürzmischung würzt man die gleichnamigen indischen Currygerichte aus Gemüse, Fleisch oder Fisch. Aber auch Satayspieße, Marinaden, Suppen, Soßen, Reis, Wokgerichte, Aufstriche und Dips gibt Curry seinen typisch würzigen Geschmack und seine typisch gelbe Farbe. Außerdem hat Curry auch in die europäischen Küchen Einzug gehalten. In Deutschland liebt man die Currywurst (eine Bratwurst mit Ketchup und Currypulver), in England das Coronation Chicken (ein Hähnchensalat mit Mayonnaise, Currypulver und Aprikosen) und in der Schweiz das Riz Casimir (Reis mit geschnetzeltem Fleisch, Ananas, Bananen und Currysauce).
Wann wird Curry beim Kochen zugegeben?
Um einen besonders aromatischen Geschmack zu erzeugen, kann man Currypulver vorher anbraten. Dazu das Pulver in eine heiße Pfanne ohne Öl geben und unter rühren kurz anrösten. Eine weitere Möglichkeit ist es, etwas warme Flüssigkeit vom Gericht abzuschöpfen, um darin das Curry aufzulösen. So verteilt es sich besser und es entstehen keine Klumpen.
Wann wird Curry bitter?
Das Currypulver sollte nicht zu lange geröstet werden und auch nicht mit heißem Fett in Berührung kommen, denn dadurch verbrennt es und das Curry wird bitter.
Was tun, wenn Curry zu scharf ist?
Currys können tückisch sein und ihre Schärfe erst verzögert ans Essen abgeben. Dadurch kann das Essen schnell mal zu scharf werden. Das ist aber kein Problem, einfach ein bisschen Flüssigkeit hinzugeben wie Kokosmilch, Sahne, Brühe oder Joghurt.
Was sind Curryblätter?
Die Curryblätter stammen vom Currybaum, einer Pflanzenart, die zur Familie der Rautengewächse zählt und in Asien beheimatet ist. Seine würzig aromatischen Blätter sind ein klassisches Gewürz in der asiatischen Küche. In heißem Öl angebraten und mit den anderen Zutaten mitgeschmort, würzen sie pikante Currygerichte und Chutneys. Vor dem Servieren werden sie herausgenommen.
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