Was ist schwarzer Pfeffer?
Die ursprüngliche Herkunft des Schwarzen Pfeffers ist Südindien. Von hier aus hat ihn Alexander der Großen im 4. Jh. v Chr. nach Griechenland gebracht und dank der Römer erfreute er sich später einer großen Beliebtheit. Heute ist kaum ein anderes Gewürz so populär in allen Küchen der Welt wie Schwarzer Pfeffer. Er ist das absolute Allroundgewürz und wird meist im selben Atemzug wie Salz genannt. Denn dank seiner angenehmen Schärfe und seines zugleich würzigen Aromas verfeinert er süße wie auch herzhafte Speisen: von Gemüse über Fleisch hin zu Obst. Und wer mit Pfeffer würzt, tut nicht nur was für den Geschmack, sondern auch für seine Gesundheit. Dem Korn werden nämlich viele gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt.
Wie entsteht Schwarzer Pfeffer?
Bei der Herstellung von Schwarzen Pfeffer werden die noch unreifen grünen Beeren der Pfefferpflanze geerntet. Diese werden dann zum Trocknen in die Sonne gelegt. Mit der Zeit verfärbt sich die Haut dunkel – daher auch der Name Schwarzer Pfeffer. Durch die sogenannte Fermentation entsteht nicht nur die dunkle Farbe, sondern bilden sich auch die ätherischen Öle sowie die typische Schärfe des Schwarzen Pfeffers.
Was ist der Unterschied zwischen Weißer und Schwarzer Pfeffer?
Egal, ob Grüner Pfeffer, Weißer Pfeffer oder Schwarzer Pfeffer, die Pflanze ist immer die Gleiche. Doch anders als beim Schwarzen Pfeffer wird bei der Herstellung von Weißen Pfeffer vorab die Fruchthülle sowie das Fruchtfleisch entfernt. Es wird nur der Samen des Pfeffers getrocknet. Weißer Pfeffer hat dadurch zwar weniger ätherische Öle als der schwarze, ist dafür aber viel Schärfer.
Wie schmeckt und wie riecht Schwarzer Pfeffer?
Er ist ein echter Allrounder unter den Gewürzen, denn dank seines scharfen und zugleich aromatischen Geschmacks kann er sowohl in der herzhaften als auch in der süßen Küche verwendet werden. Während man mit Weißem Pfeffer eher einen unangenehmen Stallgeruch verbindet, riecht Schwarzer Pfeffer angenehm würzig.
Gibt es eine Schwarze Pfeffer Alternative?
Sollte Euch der Schwarze Pfeffer einmal ausgegangen sein, könnt Ihr für eine angenehme Schärfe auch jeden anderen Pfeffer verwenden. Jedoch bringt jede Pfeffersorte neben der Schärfe auch ihr unverkennbares individuelles Aroma mit. Dennoch könnt Ihr Weißen, Schwarzen oder Bunten Pfeffer zum Verfeinern nehmen. Auch Pfefferspezialitäten wie Szechuanpfeffer oder Kampot Pfeffer sind ein leckerer Schwarzer Pfeffer Ersatz.
Ist schwarzer Pfeffer gesund?
Schwarzer Pfeffer ist sehr gesund. Das liegt an den vielen Inhaltsstoffen, denen eine positive Wirkung nachgesagt wird. Einer von ihnen ist Piperin, er sorgt im Schwarzern Pfeffer für die Schärfe und kann beim Abnehmen helfen. Daneben enthält Schwarzer Pfeffer noch viele weitere Mineralstoffe und Vitamine wie z.B. Vitamin A, Vitamin B6, Vitamin K, Kalzium, Eisen und Magnesium. Dank dieser Zusammensetzung werden Schwarzem Pfeffer Heilwirkungen bei Husten, Halsschmerzen, Verdauungsbeschwerden und Fieber nachgesagt.
Wie viel Schwarzen Pfeffer man pro Tag zu sich nimmt, bleibt einem selber überlassen, da Schwarzer Pfeffer in normalen Maßen nicht gesundheitsschädlich ist. Lediglich bei empfindlichen Menschen kann Schwarzer Pfeffer Nebenwirkungen wie Sodbrennen hervorrufen.
Um von den positiven Eigenschaften des Pfeffers zu profitieren, wird eine Tagesmenge von 40 mg Piperonal pro Kilogramm Körpergewicht empfohlen. Doch um darauf zu kommen, ohne vom ganzen Pfeffer Feuer zu spuken (denn im Pfeffer sind nur etwa 2-4% Piperin enthalten), kann man auf Schwarzer Pfeffer Extrakt zurückgreifen.
Tipp: Wer gern ein paar überschüssige Pfunde loswerden möchte, kann Schwarzen Pfeffer in seinen Tee geben. Das kann bei der Abnahme unterstützen. Ein Tee aus zerstoßenem Schwarzen Pfeffer, Zitrone und Honig soll zudem gegen Erkältungen helfen.
Solltet Ihr für ein starkes Immunsystem morgens Golden Milk trinken, solltet Ihr auch unbedingt die Kurkuma mit Schwarzen Pfeffer anreichern, denn nur so kann der Körper den gesunden Inhaltsstoff Curcurmin in der Kurkuma aufnehmen.
Wie kann man Schwarzen Pfeffer verwenden?
Die Verwendung von Schwarzen Pfeffer kennt kaum Grenzen, denn mit seiner angenehmen Schärfe und seinem würzigen Aroma passt er sowohl zu herzhaften Gerichten als auch zu süßen Nachspeisen. Frisch gemahlener Schwarzer Pfeffer über Steak ist ein absoluter Klassiker, doch auch Suppen, Eintöpfe und Soßen können mit ihm aromatisiert werden. Ebenfalls sehr gut eignet sich Schwarzer Pfeffer als Gewürz zum Einlegen für Gurken oder Kürbis. Und das schöne am Würzen mit Schwarzem Pfeffer ist, dass es keine Rolle spielt, ob man asiatisch, ungarisch oder deutsch kocht – Schwarzer Pfeffer ist ein internationales Lieblings-Gewürz.
Die Qualität von Schwarzen Pfeffer erkennt man übrigens nur, wenn die Körner noch ganz sind und man sie frisch mahlt.
Tipp: Schwarzer Pfeffers hat viele Vorteile – nicht nur beim Würzen – er entfernt sogar Waschmittelrückstände aus Klamotten. Dazu gibt man einfach 2 Esslöffel Schwarzen Pfeffer in die Waschmaschine und wäscht alles wie gewohnt.
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